Die DIRIS-Technologie ist eine optimale Verbindung zwischen ausgereiftem Standardprodukt und der Erfüllung individueller Anforderungen.
Durch ein durchdachtes Modul-Konzept für Software und Hardware werden zwei an sich widersprüchliche Eigenschaften vereinigt:

  1. Individuell an Kundenanforderungen angepasster Funktionsumfang und Mechanik
  2. Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und kurzfristige Verfügbarkeit eines Standardprodukts

Für jedes DIRIS-Produkt gibt es 2 Komponenten in wenigen hoch-optimierten Varianten, die in jedem DIRIS-Produkt identisch eingesetzt werden:

  1. Das CPU-Modul („X-Modul“ genannt): Es verfügt über alle potenziell relevanten Schnittstellen, insbesondere universelle digitale Video-Schnittstellen.
  2. Die DIRIS-Software: Beherrscht alle potenziellen Funktionen und beinhaltet die Treiber für alle unterstützten Schnittstellen.

Entsprechend der Kundenanforderungen werden 1 bis 3 Elemente individuell erstellt:

  1. Konfigurationsdaten, die das Verhalten der Software beeinflussen
  2. Das IO-Board mit den physischen Schnittstellen (für DIRIS-Board und DIRIS-Box)
  3. Das Gehäuse (für DIRIS-Box)
    Für IO-Boards wird daran gearbeitet, möglichst viele Varianten für unterschiedliche Einsatzszenarien zu standardisieren. Daher ist ein spezielles IO-Board meist nur bei besonderen mechanischen Anforderungen erforderlich.

Die zuverlässige Umsetzung der Individualisierung wird durch folgende Maßnahmen sichergestellt:

 

Projektblatt: Schematische Aufbereitung der konkreten Kundenanforderungen

Vielfältige Ausstattungsoptionen ermöglichen durch Kombination eine individuelle Konfiguration der Produkte, z.B. Ethernet, WLAN, UMTS, OnBoard-Speicher, Karten-Slot, SSD, …

Diese werden schematisch und in Kategorien zusammen gefaßt erfasst:

  • Mechanik
  • Umgebung
  • Stromversorgung
  • Live-Inputs
  • Live-Outputs
  • Steuerungsschnittstellen
  • Steuerungsquellen
  • Funktionen
  • Anzeigen
  • Konfigurationsmöglichkeiten
  • Physikalische Schnittstellen
  • Zulassungen / Zertifizierungen

 

Optionen: Wahlmöglichkeiten durch Modularität in Hard- und Software

Für die Kalkulation des Produktpreises werden die aufbereiteten Kundenanforderungen diversen Optionen zugeordnet.

 

Erfüllen unterschiedlicher Anforderungen durch Konfiguration

In DIRIS-Produkten ist eine feste Funktionalität integriert, die mittels Konfigurationsdateien, Fernsteuerung oder lokaler Bedienung gesteuert wird.

Viele Eigenschaften eines DIRIS Produkts können zur Laufzeit konfiguriert werden, z.B. Video-Codec, Kodierungsparameter und Bedienmodi. Es sind auch optische Parameter, wie Farbwahl und Zeichensatz, sowie sämtliche Menü-Texte wählbar. Dadurch können verschiedene End-Produkte, die DIRIS-Komponenten nutzen, für den Anwender völlig unterschiedlich gestaltet werden. Der Austausch von Menütext und Zeichensatz ermöglicht zudem eine nahezu beliebige Anpassung an verschiedene Sprachen.

Die vom Kunden gewählte Konfiguration eines DIRIS-Produkts kann in einer Datei gespeichert werden und in das selbe oder ein anderes identisches Gerät eingespielt werden.

 

Master-Konfiguration: Vorselektion für End-Anwender

Die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten der DIRIS-Produkte sind für den direkten OEM-Kunden sehr praktisch, aber für den Endanwender (also Ihren eigene Kunden) ggf. zu umfangreich. Daher gibt es eine sogenannte „Master-Konfiguration“, mit der der OEM-Kunde nicht nur die Defaultparameter festlegt, sondern auch, welche der Konfigurationsmöglichkeiten für den Endanwender sichtbar sind. Somit kann unser OEM-Kunde gezielt steuern, welche Möglichkeiten er seinem eigenen Kunden/Endanwender zur Verfügung stellt und welche aus gutem Grund verborgen bleiben.

 
 

DIRIS Eigenschaften